
ZUMA
Über die inhaltlichen Konsequenzen der erreichten Ausschöpfungsrate läßt
sich nur spekulieren. Es können aufgrund der beim Feldeinsatz gemachten Er-
fahrungen keine systemati
schen Gründe ausgemacht werden, die für oder gegen
die Zusageberei tschaft spezifischer Gruppen sprechen. Allerdings
1 äßt sich
vermuten, daß die befragten Personen, im Vergleich zur Gesamtgruppe der
Ziel personen, den für all gemein pol
i
ti
sche Fragestell ungen und für sozial
-
wissenschaftl iche Forschung aufgeschlosseneren Teil der Führungsschicht
ausmachen. Dies könnte zu einer gewissen Verzerrung der Ergebnisse bei den
erfaßten pol
i
tischen Einstell ungen geführt haben. Eine Val idierung dieser
Vermutung anhand externer Kriterien ist allerdings nicht möglich. Verzer-
rungen in den anderen Untersuchungsbereichen, z. B. bei Karrieremustern,
Täti gkei tsmerkmal en sowie Organisations- und Personenkontakten können eben-
fall s nicht ausgeschlossen werden,
zumal in einigen Fäll en ganze Organi sa-
tionen (eine DGB-Gewerkschaft und eine Reihe von Unternehmen) die Teil nahme
verweigert haben. Eine genaue Analyse der nicht realisierten Auswahlposi-
tionen für die einzelnen Sektoren wird daher erforderlich sein, um mögliche
systematische Verzerrungen erkennen zu können.
5.
Fe1 dzugang
Im
Ver1 auf des Fe1 deinsatzes wurden alle briefl ichen, telefonischen und
persönlichen Kontakte mit den Zielpersonen bzw. ihren Sekretariaten,
Per-
sönl ichen Referenten o.
ä.
notiert. Die Anzahl der bis zur ersten Terminab-
sprache oder endgül
ti
gen Absage erforderl ichen Kontakte ist ein wichtiger
Indikator für den seitens der
Fe1 deinsatzlei tung erforderl ichen Aufwand.
Die durchschnittliche Anzahl der Kontakte war
4.9
für die realisierten und
3.4
für die nicht realisierten Fälle. Da Terminverschiebungen, die direkt
zwischen den Interviewern und den Ziel personen a/jointfilesconvert/358145/bgesprochen wurden, hierbei
nicht berücksichtigt sind, dürften die tatsächlichen Zahlen noch etwas hö-
her liegen. Vergleichsbasi s und Mindestzahl sind zwei Kontakte für die
nicht realisierten Fälle, nämlich Anschreiben und Absage. Für die reali-
sierten Fälle fanden mindestens drei Kontakte statt, nämlich Anschreiben,
Zusage und Terminbestätigung.
Die sektorspezifischen Unterschiede sind nicht besonders ausgeprägt. Auch
die Differenz zwischen den real
i
sierten und den nicht real
i
sierten Fällen
ist in allen Sektoren ähnlich.
Tabe1 le
5
zeigt demgegenüber, daß die erfor-
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