Siemens EH8..TE1.. Manual de usuario Pagina 26

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ZUMA
2.
Das Stichprobendesign für das Projekt "Lebensverläufe"
Aufgrund dieser Überlegungen fiel
trotz der eingangs benannten Einwände die
Entscheidung für eine Anwendung der ersten Stufe des ADM-Designs.
Es mußte allerdings noch entschieden werden, in welcher Weise die
Personen-
stichprobe in den einzelnen Stimmbezirken erhoben werden sollte. Die obige
Diskussion ließ dafür nur noch zwei grundsätzliche Möglichkeiten zu:
1.
Auswahl der Befragungspersonen aufgrund einer Entscheidung des Interview-
ers
;
2.
Vorerhebung von Haushal tsl isten in den Stimmbezirken, Ziehung einer Per-
sonenstichprobe im Institut mit anschl ießender Ausgabe der Adressen der
zu befragenden Personen an die Interviewer.
Der erste Weg wäre in zwei Formen real isierbar gewesen: Zum einen al s soge-
nanntes "snow ball "-Verfahren, das vorzugsweise gerade zur Erhebung sel
te-
ner Merkmale verwendet wird. Es beruht darauf, daß der Interviewer weitere
Befragungspersonen von den Interviewten selbst genannt bekommt. Das Verfah-
ren wurde verworfen, da zu vermuten war, daß die Nennung weiterer
Befra-
gungspersonen aus dem Bekanntenkreis der Interviewten mit Untersuchungs-
merkmalen korrespondieren und deshalb einen besonders gravierenden Klumpen-
effekt hervorrufen würde. Im übrigen sind den Interviewten die genauen Ge-
burtsjahrgänge ihrer Bekannten oft unbekannt, so daß das Verfahren kaum
sehr effektiv angewendet worden wäre.
Die andere Form ist das sogenannte "random
walkM-Verfahren. Der Interviewer
wählt entlang einer Wegstrecke mit
zufäll igem Startpunkt in systematischer
Weise (jeden "soundsoviel
ten") Haushalt aus, um dann in dem kontaktierten
Haushal
t
eine Befragungsperson
-
bei mehreren Al ternati ven mi
t
Hi 1 fe einer
Zufall sziehung
-
auszuwählen. Das Verfahren erfordert allerdings in der Re-
gel lange Suchzeiten und belastet damit die Durchführung der ohnehin langen
Interviews zur Erhebung von Lebensgeschichten. Ferner ist problematisch,
daß die Auswahl entschei dung durch Interviewer getroffen wird, die über die
Untersuchungsziele informiert sind. Um zu vermeiden, daß "random walk" in
die Nähe von Quotendesign oder "snow ballu-Verfahren gerät, sind daher die
Interviewer sehr sorgfältig zu kontroll ieren.
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