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Bei den eindeutigen Absagen wurde häufig überhaupt keine Begründung angege-
ben. Auf die quantitative Erfassung der gegebenen Begründungen in den übri
-
gen Fäll en wurde verzichtet, da unserer Auffassung nach diese "Begründun-
gen" die tatsächlichen Absagegründe nicht widerspiegeln. Hinter dem am häu-
f
igsten vorgebrachten Argument, näml ich Zeitmangel
,
verbergen sich vermut-
1 ich neben tatsächlicher Terminüberlastung
-
die jedoch von allen Ziel per-
sonen gleichermaßen hätte ins Feld geführt werden können
-
auch eine Anzahl
anderer Absagegründe, die die Ziel personen
ledig1 ich nicht explizit machen
wo1 1 ten. Weitere
-
zahl enmäßig jedoch nicht ins Gewicht fall ende
-
Absage-
gründe waren:
-
die Feststellung, die Zielperson beteilige sich prinzipiell nicht an Um-
fragen dieser Art;
-
Datenschutzargumente.
Al
1 gemeine Bedenken hi nsichtl ich des wi ssenschaftl ichen Wertes und der
Nütz1 ichkei
t
sozialwissenschaftl icher Umfrageforschung, wie sie bei den er-
sten in der Bundesrepubl ik durchgeführten
E1
i
testudien noch häufiger vorka-
men, wurden nur sehr selten geäußert.
Häufig wird in der
E1
i
teforschung die Befürchtung geäußert, die Ausfall rate
nehme mit der Höhe der Position der Zielperson zu, dies werde jedoch bei
Ausschöpfungsberechnungen,
die nur nach Sektoren differenzieren, nicht
deutlich. Um die Richtigkeit dieser These zu überprüfen, wurden für die
wichtigsten Sektoren
Ausschöpfungsberechnungen
getrennt nach den Spitzenpo-
sitionen und den übrigen Positionen berechnet.
l)
Die Definition der Spit-
zenposi tionen entspricht dabei weitgehend den Kriterien, die zur Untertei
-
lung der beiden Felder verwendet wurde.
Tabelle
4
zeigt, daß die Ausschöpfungsrate nicht einheitlich von der Höhe
der Position abhängig ist.
1)1n den Sektoren Wissenschaft und Kultur war eine Trennung zwischen ver-
schiedenen Ebenen nicht möglich, da diese keine eindeutige hierarchische
Struktur aufweisen.
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