Siemens EH8..TE1.. Manual de usuario Pagina 4

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ZUMA
DIE WIRKUNG VON ANTWORTVORGABEN BEI KATEGORIALSKALEN
1.
Einleitung
Die Anwendung psychophysischer Meßmethoden auf die Messung von Einstellun-
gen
-
zumal unter feldmäßigen Bedingungen
-
hat in den letzten Jahren Fort-
schritte gemacht. Insbesondere die Einführung mehr-modal er Magni tude-Tech-
niken zur Skal ierung komplexer atti tudinaler Stimuli ist bei inhal
tl
ich
forschenden
Sozi01 ogen und Sozial psychol ogen auf Interesse gestoßen, und in
zunehmendem Ausmaß wird von diesen Verfahren bei der Operationalisierung
von Einstell ungsvariabl en Gebrauch gemacht
(z. B. COLEMAN
&
RAINWATER,
1979; BECK et al., 1979; WEGENER, 1980,
1982a). Diese praktische Generali-
sierung der Stevensschen Psychophysik als soziale Psychophysik wirft jedoch
Prob1 eme auf, die bei der Beschränkung auf sensorische Phänomene all ein
nicht auftreten. Zu diesen gehört die Frage nach der Einheitlichkeit des
semantischen Verständnisses sowohl des verbalen Stimulusmaterials als auch
der Beurteil ungsdimensionen. Im Gegensatz zur sensorischen Psychophysik, in
der unproblematisch davon ausgegangen werden kann, daß Versuchspersonen un-
terschiedsl
OS
wissen, was die "Schwere eines Gewichts", die "Lauthei
t
eines
Tons" oder die "Hel
1 igkeit einer Lichtquelle" ist, bedarf im Einstellungs-
bereich die Frage einer vorgängigen Klärung, was Befragte eigentlich indi-
viduell unter dem Ausmaß von "Sympathie", "Zustimmung", "Güte", "Wichtig-
keit" oder "Präferenz" verstehen und wie die Tatbestände, auf die sich die
entsprechenden Überzeugungsstärken beziehen, gedeutet werden. In welcher
Weise übt das Stimulus- und
Frageverständnis einen Einfluß auf die Resul ta-
te von Einstell ungsskal ierungen aus?
In der Untersuchung, von der hier berichtet wird, haben wir diese
-
an und
für sich sehr weitgespannte
-
Frage in einem ersten Schritt auf die Frage
nach der Wirkung adverbialer Modifikatoren eingeschränkt. Sehr, ziemlich,
etwas sind Beispiele adverbialer Modifikatoren, die, wenn sie mit Adjekti-
ven gepaart werden, die Beurteil ungsdimensionen beschreiben
-
etwa al s
sehr
wichtig, zieml ich wichtig, etwas wichtig
-,
die Ausprägungen auf diesen Di-
mensionen verbal quantifizieren. In welcher Weise geschieht dies, fragen
wir, und gibt es diesbezügl ich interindividuel le Unterschiede? Insofern ad-
verbiale Modif
i
katoren bei Antwortvorgaben in Kategorial skal ierungen auf-
tauchen, steht fest, daß ihre Auswahl die Meßresul tate beeinfl ußt
(vgl
.
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